Menschenmenge oder Archetypen
Rauminstallation März 2012 im Atelierhaus 24, Berg. Gladbach
9 Holzleisten mit Japanpapier, Zeichnung mit Tusche und Kaffee, Nylonschnur
An einer dünnen Nylonschnur aufgehängt hängen die neun Papierbögen frei im Raum, so dass sie frei schwingen und sich drehen können. Die Zeichnungen stellen Menschen dar, die frontal den Betrachter anblicken.
Die Zeichnungen stellen sehr reduziert bestimmte Typen, Archetypen, dar: Mutter, Geschäftsmann, Greis usw. Eine Menschenmenge, die versammelt ist, ohne zu interagieren, aber durch willkürliche Bewegungen des sehr feinen Papiers zum Miteinander gezwungen wird. Der Betrachter bringt durch seine eigene Bewegung im Raum die Bilder in Rotation. Somit geht er in die Interaktion mit den dargestellten Archetypen.
Gemäss der Chaostheorie kann der Flügelschlag eines Schmetterlings woanders einen Wirbelsturm auslösen. Löst ein Mensch durch seine Bewegung etwas aus?